Sintra – Colors of the World See the world through eyes wide open Wed, 19 Jun 2019 11:26:12 +0000 de-DE hourly 1 /wp-content/uploads/2016/09/cropped-Blog-Logo-klein-32x32.png Sintra – Colors of the World 32 32 117156718 Bunte Schönheit des Palácio Nacional da Pena /2017/10/15/bunte-schoenheit-des-palacio-nacional-da-pena/ /2017/10/15/bunte-schoenheit-des-palacio-nacional-da-pena/#comments Sun, 15 Oct 2017 13:55:37 +0000 http://colorsoftheworld.de/?p=2711 Ich gebe es zu: Ich, Lisa, liebe es jedes Jahr um Weihnachten immer wieder “Traumschiff” und “Kreuzfahrt ins Glück” zu schauen. Natürlich nur wegen der Reiseaufnahmen, könnte ich sagen – das wäre aber gelogen. Trotzdem entdeckte ich wirklich ein Juwel für unsere Portugalreise: der Palácio Nacional da Pena in der Nähe von Lissabon. Vor allem...

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Ich gebe es zu: Ich, Lisa, liebe es jedes Jahr um Weihnachten immer wieder “Traumschiff” und “Kreuzfahrt ins Glück” zu schauen. Natürlich nur wegen der Reiseaufnahmen, könnte ich sagen – das wäre aber gelogen. Trotzdem entdeckte ich wirklich ein Juwel für unsere Portugalreise: der Palácio Nacional da Pena in der Nähe von Lissabon. Vor allem die bunten Fassaden hatten es mir angetan, also mussten wir da auch hin. Hier stellen wir euch diesen wunderschönen Ort vor. Der Palácio Nacional da Pena mit all seinen Facetten.

#1 Anfahrt zum Palácio Nacional da Pena

Palacio Außen 1

Der Palácio Nacional da Pena liegt in Sintra. Wir hatten in Portugal einen Mietwagen gebucht. So war die Anfahrt für uns aus Lissabon relativ einfach. Etwa 30 km entfernt liegt der Palast von der Hauptstadt. Für den Weg dorthin solltet ihr etwa eine Stunde einplanen. Ein Großteil des Weges führt über die Autobahn (hier mautfrei). Ansonsten gibt es nach Sintra sowohl Zug- als auch Busverbindungen. Achtung: Sintra scheint für Touristen sehr beliebt zu sein. Hier ist es sehr voll und die Parkplatzsuche kann sich als schwierig erweisen.

#2 Lage des Palácio Nacional da Pena

Portugal Sintra Torbogen

Der Palácio Nacional da Pena liegt auf einem Berg – dieser liegt in der Serra de Sintra. Umgeben ist der Palast von einem satten grün. Besucht man den Palast, so kann man auch durch die Gärten rund herum schlendern. Vom Palast aus hat man einen tollen Weitblick über die Landschaft rund herum. Bei gutem Wetter kann man sogar Lissabon sehen.

#3 Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Palacio Außen 4

Der Palácio Nacional da Pena ist eine absolute Touristenattraktion. Das merkt man auch am Eintrittspreis. Pro Erwachsenen kostet der Eintritt zur Zeit 14 Euro (Park und Palast / Park allein 7,50 Euro). Zur Hauptsaison hat der Palast zwischen 9.30 Uhr und 19.00 Uhr geöffnet. Wir waren etwa gegen 15 Uhr vor Ort. Zu der Zeit war es leider sehr voll. Man sollte insgesamt für den Aufenthalt 3 Stunden Zeit einplanen. Eintrittskarten erhält man direkt am Eingang. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

#4 Die Gärten des Palácio Nacional da Pena

Palacio Garten

Insgesamt 85 Hektar umfassen die Gärten des bunten Palastes. Hier findet man schöne kleine Wege durch ruhiges Grün. Ein kleiner Teich mit Enten, ein Bachlauf mit Wasserfall, kleine Ruinen und Bänke auf dem Weg. Um zum Schloss zu gelangen muss man einige Höhenmeter schaffen, die fallen einem bei dieser Umgebung aber nicht schwer. Die Wege sind aus festem Sand oder Stein. Sie sind verwinkelt – man sollte seinen Plan also nicht aus dem Auge verlieren. Im Park trafen wir nur wenige bis keine Touristen. Und so schlenderten wir durch das Grün, genossen die wärmenden Sonnenstrahlen Portugals, die sich immer wieder durch das Blätterwerk einen Weg suchten. Natürlich ist es ein gestalteter Park. Tortzdem waren wir echt berührt von der Vielfältigkeit der Pflanzen und kleinen Gebäude.

#5 Der Palácio Nacional da Pena

Palacio Außen 3

Nach unserem Spaziergang durch den weitläufigen Park kamen wir dem bunten Palast immer näher. Auf einmal standen wir vor einem großen Tor und wir waren da. Fasziniert sahen wir nach oben: rote und gelb Mauern vor grünen Bäumen und wolkenlosem blauen Himmel. Noch schöner, als man es bei “Kreuzfahrt ins Glück” erkennen konnte. So etwas hatten wir noch nie gesehen. Durch die Farben hat alles aus unserer Sicht einen orientalischen Stil. Die Blumen und Palmen änderten diesen Eindruck nicht. Einziges Manko: mehrere Schulklassen waren gerade zu Besuch. Entsprechend laut war es vor Ort, denn die Kinderrufe hallten an den hohen Wänden wider. Oben angekommen genossen wir den Ausblick über die Landschaften. Das tolle: wie auf einem Außenbalkon kann man den ganzen Palácio Nacional da Pena umrunden und so mit jeder neuen Kurve neue Farben entdecken.

#6 Der Palácio Nacional da Pena von innen

Palacio Innenhof

Auch die Erkundung der Innenräume war sehr interessant. Wir buchten keinen Audioguide, weil wir uns einfach nur einen Eindruck verschaffen wollten. Am besten davon gefiel uns der offene Innenhof. Auch hier beweist sich die Romantik des gesamten Gebäudes. Neben diesem findet man außerdem eine kleine Kathedrale, sowie die ursprünglich eingerichteten Räume des Palastes. Hier wird klar, wie früher in diesem gelebt wurde. Leider war es auch hier sehr voll, sodass wir froh waren wieder auf der Terasse zu sein. Die Tour durch die Räumlichkeiten endet in einem Café mit tollem Blick über die Landschaft. Die Preise schienen uns nicht überteuert, also gönnten wir uns ein kühles Getränk. Leider sind die Plätze bei vielen Touristen sehr begrenzt.

#7 Fazit

Palacio Innen 1

Uns hat der Palast durch seine farbenfrohen Gemäuer echt beeindruckt. Trotz der Touristen würden wir dort noch einmal hinfahren, wenn wir in der Nähe wären. Für uns war die Anfahrt mit Auto sehr einfach, da ist man einfach am flexibelsten. Allein für den Ausblick über das Land hat es sich gelohnt. Ein wirklich tolles Bauwerk, was man sonst nicht noch einmal zu sehen bekommt. Deswegen packt eure Koffer und macht euch auf nach Sintra.

Ihr möchtet mehr von Portugal lesen? Dann klickt doch einfach hier.

Und hier findet ihr mehr Fotos aus Portugal.

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Bem-vindo a Portugal /2017/05/01/bem-vindo-a-portugal/ /2017/05/01/bem-vindo-a-portugal/#comments Mon, 01 May 2017 09:00:11 +0000 http://colorsoftheworld.de/?p=2398 “Wir brauchen Sonne!” Nach unserem eisigen Aufenthalt in Prag zog es uns in die Wärme. Eigentlich stand Brasilien auf dem Plan, doch dann kam ganz unverhofft ein tolles Jobangebot ins Haus geflattert. Also entschieden wir uns gegen Brasilien und für Lisa’s neuen Job. Bedeutete allerdings auch, dass wir bis Ende März nur 8 Urlaubstage verplanen...

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“Wir brauchen Sonne!” Nach unserem eisigen Aufenthalt in Prag zog es uns in die Wärme. Eigentlich stand Brasilien auf dem Plan, doch dann kam ganz unverhofft ein tolles Jobangebot ins Haus geflattert. Also entschieden wir uns gegen Brasilien und für Lisa’s neuen Job. Bedeutete allerdings auch, dass wir bis Ende März nur 8 Urlaubstage verplanen konnten – davon gingen schon zwei für Prag drauf. Wo soll es also Alternativ hingehen? Wir entschieden uns für die Vorfahren Brasiliens: Portugal. Da wollten wir immer schon hin und nach der Reisekostenberechnung konnten wir gar nicht mehr nein sagen: insgesamt lagen wir bei 800 Euro für beide (Flug, Ferienhaus, Hotel in Lissabon & Faro, Mietwagen). Hättet ihr da Nein gesagt? Dazu kommt, dass Portugal einfach viel zu bieten hat – kulturell, kulinarisch und fotografisch. Los geht’s. Wir zeigen euch unsere Lieblingsorte in Portugal.

#1 Unser Ferienhaus

Ja, das wollen wir euch nicht vorenthalten – und wir empfehlen es ganz ohne Hintergedanken (wir verdienen weder Geld an der Empfehlung noch hatten wir eine Kooperation). Wir sahen uns nach günstigen Hotels um, doch irgendwie konnte uns nichts überzeugen. Und dann stießen wir auf die Perle von Portugal: Vila Odysseus. Eine kleine fincaähnliche Anlage ca. 30 Minuten vom Meer entfernt. Wir hatten die kleine Wohnung und waren wirklich überrascht, was wir für gesamt 160 Euro für neun Nächte zu zweit bekamen: eine frisch renovierte ca. 45 qm große Wohnung bestehend aus Küche, Schlafzimmer und Bad. Die ganze Anlage war sehr sauber, Pools stehen auch zur Verfügung. Vor allem morgens haben wir immer wieder geschwärmt, wenn wir den Blick über das Inland streifen ließen: die Vila Odysseus liegt zwischen Orangenplantagen in der Nähe von Alcantarilha. Bei erster Anfahrt muss man ein bisschen suchen, aber die Anlage entschädigt. Wenn ihr also was super tolles sucht, dann bucht Vila Odysseus. Wir hätten für diese Qualität auch mindestens das dreifache gezahlt. Und einen Bonus gibt es auch noch: dem Vermieter gehören umliegende Orangenplantagen und so konnten wir jeden morgen frische Orangen genießen, die wir von unserem Gastgeber bekamen.

#2 Die Felsalgarve

Vor allem deswegen sind wir nach Portugal gekommen: einmal die Felsalgarve sehen. Immer wieder fuhren wir daran vorbei, stiegen aus und standen da mit offenen Mündern. So wunderschön sind die Kalkklippen im türkis blauen Meer. Die Formen sind immer wieder anders und verändern sich ständig durch die Bewegung des Wassers. Am dritten Tag machten wir eine Wanderung entlang der Steilklippen. Immer wieder kletterten wir auf und ab auf der Suche nach einem neuen tollen Blick. Die Wanderungen mit ihren Highlights zeigen wir euch hier.

#3 Cabo de São Vincente

Alex wollte immer mal einen Leuchtturm fotografieren. Schon in Irland waren wir auf der Suche, klapperten Dänemark und Norwegen ab und fanden “ihn” endlich in Portugal. Es war ein regenerischer Tag und irgendwie kam keine gute Laune auf. Wir fuhren ins Inland begleitet von dicken Tropfen, versanken im Nebel und wussten gar nicht recht, was wir tun sollten. Wir beschlossen, dass wir einfach im Auto bleiben und durchs Land fahren. So fuhren wir durch den Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa komplett von Norden bis Süden. An der südlichsten Spitze Portugals liegt Sagres – eine bekannte Stadt, vor allem für portugiesisches Bier. Als wir am Leuchtturm nahe Sagres ankamen, riss auf einmal der Himmel auf. Alex stürmte aus dem Auto und nicht nur Alex stürmte. Der Wind pfiff über die Klippen, doch Alex war im Tunnelblick: das war der Augenblick für das perfekte Foto und weg war er. Er kletterte waghalsig die Klippen bis zu einem Vorsprung herab und hatte die perfekte Perspektive gefunden. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken und auf einmal war alles in ein goldenes Licht getaucht. So wunderschön und wenn wir heute noch dran denken, dann wissen wir beide, dass es ein ganz magischer Moment war.

#4 Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa

Nach unserer Autofahrt war klar, dass wir noch einmal in den Nationalpark zurückkehren wollten. Also machten wir uns einen Tag auf und fuhren wieder dorthin. Diesmal wollten wir uns die tollen Klippen und Strände anschauen. Im Sommer ist hier Hochsaison der Surfer, denn die Wellen brechen ganz wunderbar in Strandnähe. Auch hier gibt es unglaublich viel zu sehen. Wir hielten uns an keine Karte, wir folgten immer wieder den Schildern, die einen neuen Strand oder Klippe auswiesen. Und so sicherten wir uns einen wunderschönen Tag mit einer ganz anderen Facette: Natur pur ohne große Bettenburgen. Vereinzelt trifft man auf Camper, die mit ihren Wohnwagen auf den Parkplätzen parken. Sie tun der Schönheit aber keinen Abbruch.

#5 Lissabon

Natürlich darf die Hauptstadt Portugals bei einem Besuch nicht fehlen. Von der Algarve fährt man über die Autobahn etwa 3 Stunden. Auf dem Rückweg sind wir dann aber doch lieber Landstraße gefahren. Die Mautgebühren sind einfach horrend. Wir hatten unser Hotel nahe des Praça do Marquês de Pombal. Von dort aus waren wir superschnell in der Stadt. Was wir genau in Lissabon unternommen haben, erfahrt ihr übrigens hier. Wir können an dieser Stelle nur sagen, dass die Alfama uns einfach umgehauen hat.

#6 Sintra – Palácio Nacional da Pena

Ganz ehrlich? Ich schaue über Weihnachten lieben gerne “Traumschiff” und “Kreuzfahrt ins Glück”. Nicht wegen fesselnd guten Geschichten, viel mehr um neue Orte zu entdecken. Zu unserem Glück landete ein Pärchen im Palácio Nacional da Pena und von da an stand fest: wenn wir nach Portugal fliegen, dann ist ein Halt am Palast Pflicht. Wir haben es nicht bereut. Der Eintritt mit 14,00 Euro ist zwar nicht günstig, aber der Tränenpalast ist wirklich einzigartig. Unser separater Beitrag dazu zeigt euch, was euch erwartet. Klickt dazu einfach hier.

#7 Azenhas do Mar

Hier lassen wir einfach Fotos sprechen, denn so sind wir auf den Ort aufmerksam geworden: Alex hat das Internet mal wieder nach Fotospots durchsucht und entdeckte so Azenhas do Mar. Man denkt gar nicht mehr, dass man in Portugal ist. Es könnte auch Griechenland sein. Das türkise Meer, dass sich einzigartig bricht, dazu die tollen Klippen. Wir haben hier den Sonnenuntergang genossen. Toller Tipp: Unten im Ort zwischen den Klippen gibt es ein tolles Restaurant. Es ist nicht das günstigste, garantiert aber einen tollen Blick und superleckeres Essen.

#8 Silves

In der Nähe von Alcantarilha – wo unser Ferienhaus war – liegt Silves. Kein wirklich besonderer Ort. Trotzdem haben wir die alte Burg von Silves besucht, um auch mal die Geschichte unserer Umgebung kennenzulernen. Ganz nett, vor allem die Störche. Im Frühling brüten die Störche in Portugal. In Silves haben wir echt viele Störche gesehen. So standen wir auf den Burgmauern und beobachteten die klappernden Schnäbel beim Nestbau. Für die Besichtigung solltet ihr mit Kaffee trinken nicht mehr als zwei Stunden einplanen. Ganz nett, aber nicht der Oberknaller.

#9 Portimão

Portimão hingegen war umso schöner. Unseren ersten Tag schlenderten wir durch die Stadt. Die kleinen Häuser mit den blauen Kacheln (Azulejos) sind ganz wundervoll. Wir haben uns einfach durch die Gassen treiben lassen, kamen auf einen Marktplatz mit Bäumen voller reifen Orangen und aßen Pasteis de Nata. Abends kehrten wir zurück, denn wir hatten von den Fischbrätern gelesen. Also kehrten wir im Restaurant “Dona Barca” ein. Wir können euch dieses Restaurant nur ans Herz legen. Alex suchte seinen Fisch frisch an der Theke aus. In Butter mit einigen Kräutern gebraten, dazu Zitrone. So einfach und so perfekt. Wir werden uns immer an Portimão und den perfekten Fisch von Portugal erinnern.

#10 Faro

Unseren letzten Abend verbrachten wir in Faro. Auch hier schlenderten wir durch die Stadt und ließen uns einfach treiben. Faro muss man nicht unbedingt machen. Wir blieben dort nur eine Nacht, weil unser Flieger schon 7 Uhr morgens zurück nach Deutschland ging. Ganz nett: überall verstreut sind kleine Cafés und Bars. Die Innenstadt ist sehr sauber und nett gestaltet. Ansonsten gibt es nicht wirklich viel zu sehen. Unser Highlight: abends war das Spiel der Spiele – Benfica Lissabon gegen Porto. Wir suchten uns eine Bar, aßen leckere Tapas und genossen in den warmen Abendstunden einen Cocktail.

Leider war unser Aufenthalt schon wieder vorbei. Doch wir wissen schon jetzt, dass wir sicherlich nochmal zurückkehren werden. Der Norden fehlt uns leider noch komplett.

Möchtet ihr mehr Fotos von Portugal sehen? Dann klickt einfach hier.

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